Im Rahmen eines laufenden Kooperationsprojekts zu Fledermausgesundheit in Mitteldeutschland
wurde kürzlich eine Fledermaus (Myotis daubentonii) positiv auf das Europäische Fledermaus-
Tollwutvirus Typ 2 (EBLV-2) getestet.
Der Fall unterstreicht eindrücklich die Relevanz einer engen,interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen Gesundheitswesen, Naturschutz, Veterinärbehörden und weiteren Akteuren – ganz im Sinne des One-Health-Ansatzes.
Vor diesem Hintergrund führt die Universität Leipzig zusammen mit der One Health Platform und der Akademie für das Öffentliche Gesundheitswesen in Düsseldorf eine digitale Veranstaltung mit Impulsvorträgen und interaktivem
Austausch mit Fokus auf Sicherheit, Recht und Zusammenarbeit durch.
Zielgruppe sind Personen mit direktem oder indirektem Kontakt zu Fledermäusen (u.a. Biolog*innen, praktische Tierärzt*innen sowie Humanmediziner*innen, Wildtierpfleger*innen und Naturschützer*innen) sowie
Vertreter*innen aus Behörden (Naturschutz-, Veterinär- und Gesundheitsamt).
Diese Veranstaltung soll helfen, sowohl Fachöffentlichkeit als auch Entscheidungsträger*innen für die
Herausforderungen im Umgang mit zoonotischen Risiken und dem Spannungsfeld zwischen
Artenschutz und Gesundheitsvorsorge zu sensibilisieren.
Fortbildungsanerkennungen werden sowohl für Human- als auch Veterinärmediziner*innen beantragt.
Das vorläufige Programm finden Sie hier.
Der Einwahllink zur Veranstaltung wird allen angemeldeten personen am Vortrag per E-Mail übermittelt.