Die Verbreitung Antimikrobieller Resistenzen (AMR) stellt eine große Herausforderung für die öffentliche Gesundheit dar. Ein Medium, über welches diese Verbreitung stattfindet, ist Wasser. Insbesondere in Abwässern lassen sich AMRs finden, aber auch in der Umwelt, beispielsweise in Oberflächengewässern. Was es zu AMR in Wasser zu wissen gibt, wie sich Abwassermonitoring für die Bekämpfung von AMRs einsetzten lässt und welche Auswirkungen der Klimawandel auf AMRs in Gewässern hat, sind Thema der gemeinsamen Onlineveranstaltung der One Health Platform und der Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen.
Vorläufiges Programm (Änderungen möglich):
13:00 Uhr | Eröffnung und Einführung One Health Platform, Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen in Düsseldorf |
13:10 Uhr | Antibiotikaresistenzen in Gewässern – aktuelle Lage Dr. Birgit Walter (Umweltbundesamt) |
13:40 Uhr | Erfassung von AMR durch Abwassermonitoring Dr. Jörg Hans (Robert Koch-Institut) |
14:10 Uhr | Auswirkungen klimabedingter Temperatursteigerungen auf die Ausbreitung von AMR in Gewässern Dr. Uli Klümper (TU Dresden) |
14:40 Uhr | Abschließende Diskussion und Verabschiedung |
Ort: online (der Link wird angemeldeten Personen kurz vor der Veranstaltung zugesendet)
Informationen zum Format:
One Health, übersetzt „eine Gesundheit“, hat das Ziel die Gesundheit von Tieren, Menschen und Ökosystem ins Gleichgesicht zu bringen und nachhaltig zu verbessern . Um dieses Ziel erreichen zu können, ist die Zusammenarbeit verschiedener Akteure sowie ein Verständnis für komplexe Zusammenhänge bei Gesundheitsfragen essentiell. Die interdisziplinäre Veranstaltungsreihe der One Health Platform (OHP), gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), gemeinsam mit der Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen in Düsseldorf soll hierzu einen Beitrag leisten. Die Veranstaltungen richten sich an Wissenschaftler:innen sowie Mitarbeiter:innen von Gesundheits-, Veterinär- und Umweltämtern. Ziel ist es, den konstruktiven Austausch und die inhaltliche Zusammenarbeit von Personen aus verschiedenen Fachbereichen zu unterschiedlichen Themen im Sinne des One Health Ansatzes zu fördern und zu verbessern. Durch den inter- und transdisziplinären Austausch sollen One Health Ansätze beispielsweise in Form gemeinsamer Forschungsprojekte angestoßen und vorangebracht werden. Zudem soll der Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis gefördert werden.
Zielgruppe:
Wissenschaftler:innen und Mitarbeiter:innen von Gesundheits-, Veterinär- und Umweltämtern